FLORIAN PAUL & DIE KAPELLE DER LETZTEN HOFFNUNG
FLORIAN PAUL & DIE KAPELLE DER LETZTEN HOFFNUNG
Programm:
Auf Sand Gebaut
Florian Paul ist ein Geschichtenerzähler. Er erzählt vom Leben, von der Liebe, von der Einsamkeit, von großen Themen in kleinen Ereignissen, mit rauchiger Stimme und großen Gesten wie ein alter Trinker, der vom Tresen aus versucht die Welt zu erklären. Gemeinsam mit der „Kapelle der letzten Hoffnung“ bestehend aus Flurin Mück (Drums), Giuliano Loli (Keys), Nils Wrasse (Saxophon) und Susi Lotter (Bass) kreiert er einen unvergleichlich vielseitigen, energetischen Sound, der neu und trotzdem voller Nostalgie ist. Ihre Konzerte sind Erholung, Befreiung, Sehnsuchtsort und Gedankenanstoß. Sie sind Theater und Clubbesuch in einem. Wild, verträumt, virtuos und einfach wunderschön. Mit ihrem neuen Programm „Auf Sand gebaut“, bestehend aus den Songs ihres gleichnamigen, aktuellen Albums, stellen sie wie gewohnt große Fragen nach dem Sinn, der Liebe und den Herausforderungen einer ungewissen Zukunft. „Nur du und ich in einer heilen Welt die um uns auseinander fällt“ heißt es in einem der neuen Lieder -Zustandsbeschreibung eines Lebensgefühls. Freuen sie sich auf einen Abend voll tanzbarer Melancholie.
Das sag die Presse:
„Zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübtZwei Seelen schlagen in seiner Brust: Florian Paul, der mit seiner Kapelle der letzten Hoffnung und einer neuen Platte im Gepäck {...} ist zumindest aus künstlerischer Sicht zerrissen. Auf der einen Seite ist er ein Melancholiker, der die dunklen Farben des Lebens mitternachtsblau strahlen lässt, auf der anderen Seite ist er ein Liebender, einer, der das Sein all seinen Facetten auskosten will und mit verklärtem Blick auf den Sonnenaufgang wartet. Beides nimmt man dem 26-Jährigen ab, der doch so viel reifer klingt und der mit seiner leicht angerauten Stimme immer wieder für einen wohligen Schauer sorgt. So viel Charisma, so viel Leidenschaft, so viel Intensität wie Florian Paul besitzt derzeit kein anderer Newcomer, vielleicht abgesehen von Max Prosa. Und keiner ist musikalisch wandlungsfähiger als der Münchener, der sein Publikum mitnimmt auf eine emotionale Achterbahnfahrt, die unter die Haut geht.Noch jazziger, noch komplexerFlorian Paul und seine Band scheinen noch etwas mutiger geworden zu sein, noch jazziger, noch komplexer. Vor allem die rhythmischen Brüche und Verschiebungen haben zugenommen. Sie müssen sich nun einmal dem Text unterordnen, und wenn der eine Zeile mehr hat als sonst, muss sich das Arrangement daran anpassen {....} etwa beim euphorischen „Bella Maria“ oder dem verzweifelt nach einem Rausch verlangenden „Zeitgeist“.Man weiß die Ekstase zu würdigenWenn dann noch Saxofonist Nils Wrasse oder Pianist Giuliano Loli ein gejazztes Intermezzo ausspielen oder Drummer Flurin Mück zusammen mit Bassistin Susi Lotter einen fetzig-swingenden Groove unterlegen und das Publikum lostanzt, ist alles gut –und dann kommt der Wechsel, das Nachdenken, die Aufmerksamkeit auf gewisse Zeilen, und auf einmal weiß man die Ekstase erst richtig zu würdigen.Bevor allerdings diese Songs erklingen, geht es abwärts. „Wir sind unendlich müde von dieser entzauberten Welt“, singt er irgendwann am Tiefpunkt, nur um sich dann wieder aufzuraffen, auf die Liebe zu trinken und die Hoffnung auf Besserung neu zu entfachen, so wie das nur Musik vermag. Das ist das größte Geschenk, das Florian Paul und seine Kapelle dem Publikum machen können."
MARLO GROSSHARDT
MARLO GROSSHARDT
schön provokant.
Marlo singt schön provokant über die Welt, die ihn umgibt. Der zweiundzwanzigjähirige Hamburger packt seine kritischen Texte in ein raues Pop-Gewand. Seine kraftvolle Stimme trägt uns durch nostalgische Melodien und mitreißende Rhythmen. Seit er denken kann, verarbeitet er seine Sorgen und Ängste in eigenen Texten. Aus der Frage, wohin es ihn nach der Schulzeit zieht, entstand seine erste Single “Paradies”. “Ich bau mein eigenes Paradies“ ist seitdem seine Devise. Somit fährt Marlo mit seiner Band im Sommer mit ihren Instrumenten im Kofferraum nach Lissabon, um an der Atlantikküste sein Debütalbum aufzunehmen. In Zusammenarbeit mit Florian Luig und Thomas Böck entstanden Songs wie “Ein Letztes Liebeslied“, in welchem Marlo den romantischen Weltuntergang besingt. Bei “Christian Lindner“ lässt Marlo seinen Frust am Liberalismus aus, ohne aber dabei den Zeigefinger zu hoch zu halten.