FEMALE FRONTED IS NOT A GENRE
Gefördert von Neustart Kultur, der Initiative Musik und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
FEMALE FRONTED IS NOT A GENRE
Lange Zeit war das Attribut ‚female-fronted' keine Auszeichnung, sondern ein gern genutztes Alibi der Veranstaltungsbranche.
Zuletzt hat die Initiative Cock am Ring Aufsehen erregt und Handlungsbedarf aufgezeigt: Ein Lineup mit 24 vorwiegend weiblich besetzten Acts lenkte die mediale Aufmerksamkeit auf die überwiegend lächerliche Frauenquote namhafter Musikfestivals. Auch im normalen Touralltag sieht es weiterhin so aus. Live-Packages werden noch immer von männlichen Künstlern dominiert.
Die Berliner Band Kill Her First möchte das ändern. Sie wurde 2007 als rein weiblich besetzte Hardcore-Band gegründet. Als sie kürzlich neues Gitarrenpersonal suchten, fand sich keine weibliche Bewerberin.
Zusammen mit dem Lido Berlin will Kill Her First andere weiblich (teil)besetzte Bands aus dem härteren Musikbereich
zusammenbringen, um ein Statement zu setzen, Mut zu machen und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Mit dabei sind Future Palace, Swoon, Eat My Fear und Empire of Giants.
Line-Up: