AKUA NARU
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AKUA NARU
»This lady is the keeper of the cool flow« sagte kein Geringerer als Afrobeat-Ikone Tony Allen über Akua Naru. Wer jemals in den Genuss gekommen ist, die ›First Lady des Global HipHop‹ und wichtige Vertreterin des Conscious Rap live auf der Bühne zu erleben, weiß warum. Ihre Musik zeugt von politischer Dringlichkeit und feministischer, intellektueller Poesie. Ihre sehr persönliche Tonsprache ist geprägt von Elementen des Soul, Blues, Jazz und HipHop, darunter mischen sich afrikanische Einflüsse. Gemeinsam mit ihrer ausdrucksstarken Stimme kreiert sie einen Sound, der eine echte Sogwirkung entfaltet.
Im März 2020 gewähren Akua Naru und ihre exzellent eingespielte Band bei drei exklusiven Pre-Release Konzerten erste Einblicke in das mit Spannung erwartete, noch unbetitelte Album, das für Herbst 2020 angekündigt ist.
Die in New Haven, Connecticut (USA) geborene Künstlerin ist wuchs in einer Arbeiterfamilie auf. Als sie sieben Jahre alt war, kehrte ihr Vater der Familie den Rücken. Nach dem schmerzhaften Verlust versuchte Akua Naru sich erstmals darin, selbst zu schreiben und verbrachte viel Zeit in der Kirche. Ihre Großmutter war Leiterin des Kindergottesdienstes und ihre Tante leitete den Kirchenchor der Gemeinde. Die Erfahrungen eröffneten Akua Naru nicht nur die afroamerikanischen Traditionen der Oratorien und geistlichen Musik, sondern auch eine Welt, die von weiblicher Tatkraft, Widerstandskraft und Führungskompetenz geprägt war. Ein HipHop-begeisterter, gleichaltriger Onkel ermutigte dann seine Nichte dazu, ihre selbstverfassten Gedichte – ganz im Stil der Oratorien ihrer Pastorin – im Rhythmus von Instrumentals zu rezitieren. Was als Spiel begann, wurde im zarten Alter von acht Jahren zu Akuas erstem Rap. Während ihres Studiums befasste sie sich insbesondere mit der Frage nach den geografischen und ökonomischen Faktoren, die bis heute für die Benachteiligung von Menschen anderer Hautfarbe verantwortlich sind und ganze Communities zerstören, wie sie es damals am Beispiel ihres eigenen Wohnortes tagtäglich vor Augen geführt bekam. Nachdem sie Zeugin einer Reihe von Gewaltverbrechen wurde, verließ Akua Naru die USA. Eine zweijährige Reise, auf der sie immer wieder als Musikerin auftrat, führte sie zunächst durch Südostasien und nach China, bevor es sie für mehrere Jahre nach Köln verschlug. Da Akua Naru sich seit 2018 als Nasir Jones Hiphop Fellow an der Harvard University verstärkt der Forschung zu Rapmusik widmete und folglich kaum noch Konzerte realisieren konnte, freuen wir uns umso mehr, dass sie 2020 wieder zurück auf den Bühnen ist!