David Eugene Edwards & Alexander Hacke
+ Special Guest: BROTHER GRIMM
David Eugene Edwards & Alexander Hacke
„Our way of working together turned out to be really intuitive. […] All we had to do was to merrily put the pieces together and discover the tale they were telling.”
David Eugene Edwards (Wovenhand) und Alexander Hacke (Einstürzende Neubauten) haben sich zusammengeschlossen, um ihr erstes gemeinsames Album „Risha“ (22.06.18 | Glitterhouse Records) aufzunehmen. Damit geht es für die beiden Ausnahmekünstler im Herbst auf Tour: In Berlin, Köln und München werden Edwards und Hacke ihren spannenden Sound aus Americana, Industrial und arabischen Einflüssen live zum Besten geben.
Nachdem Edwards und Hacke in der Vergangenheit bereits gemeinsam Musik für das Filmprojekt „The Glasshouse“ schrieben, sowie an dem Reunion-Album „American Twilight“ von Crime & The City Solution mitwirkten, ist mit „Risha“ nun ein ganz eigenes, persönliches Werk entstanden, das vor allem durch seine geheimnisvolle, hypnotische Atmosphäre besticht. „Zusammen unsere ganz eigene Platte zu machen, war immer unser Traum“, so Edwards über die Kollaboration.
Mit den zehn Tracks, die mal treibende Industrial Beats, mal ruhiges Tempo und düstere Melodien aufweisen, konnten die beiden diesen Traum nun verwirklichen. David Eugene Edwards übernahm dafür die Vocals und Saiteninstrumente, während Alexander Hacke Keyboards, Bass, Drums und sämtliche elektronische Sounds einspielte. Wie das live klingt, gibt es dann im Oktober und November zu hören.
BROTHER GRIMM
Der Solokünstler BROTHER GRIMM ist ein kantig-sperriger Berliner Existentialist mit wirrem Haar und Vollbart, der mit expressiv-emotionaler Stimme, Gitarren-Noise und Loops die Düsterheit eines frohen Nick Cave mit dem Kopfkino von Godspeed You! Black Emperor und dem rauen Whiskey-Folk eines Mark Lanegan paart und so einen minimalistischen Post-Punk-Blues für das 21. Jahrhundert entwirft: Ungeschönt, naturbelassen, lo-fi, der pure Klang von Gitarrensaiten und Stimmbändern, gleichzeitig gruselig und tröstlich, roh und sanft, ambient und punkig, schamanisch und industriell. Kurz: Ganz besonders! Live türmt BROTHER GRIMM mächtige und hypnotische Ströme aus verzerrtem Sound auf, von denen man sich forttragen lassen kann bis man wieder Halt an einer wunderschönen brüchig-zerbrechlichen Melodie findet.
BROTHER GRIMM, der Name allein scheint schon ein Versprechen. Er lädt zu vielen Wortspielen und Vergleichen ein und scheint stets zu passen. Dabei ist es doch nur sein Name, den Dennis Grimm hier verwendet. Und auch sonst scheint nichts gespielt und verfälscht, wenn der zwei Meter Hüne auf die Bühne steigt. Authentisch und unverfälscht ist er eine Erscheinung und ein charismatischer Blues Howler. Lange Haare und Bart, dunkler Anzug. Alleingelassen. Grimmig. Eine beeindruckende Person, bedrohlich und in sich gekehrt mit seiner Gitarren und einer Unzahl Effektgeräten, Verzerrern, Loops und Echoes. Er fällt mit seiner Anwesenheit jede Bühne und packt sein Publikum im kleinsten Kellerclub oder auf großen Festivalbühnen, wie beispielsweise letzten Sommer auf dem Herzberg Festival.
Wenn es bislang keine Antipode zum Begriff Popmusik gab, BROTHER GRIMM hat sie auf Band gebracht. Die dunkle Seite des Pop knarzt und wummert , die Loops rollen vor sich hin und wie von Geisterstimmen begleitet, singt er Mehrstimmig mit sich selber dunkle Geschichten. Es scheint die perfekte Untermalung für einen David Lynch Film, wenn Rhythmus, Gesang und Gitarre miteinander taumeln und sich gegenseitig halten.
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BROTHER GRIMM: Ghosthouse Blues and Nightmares in Fuckminor-
One man, one guitar, one voice and it's loud as hell! Brother Grimm takes you deep down. He sings you beautiful, melodic lullabies before he kills you with his noisy guitar drones, bone-dry and reduced beats and his voice from the void. A Brother Grimm concert is like being in a soundtrack and the director of the movie is...you! Oh, we didn't even talk about David Lynch..what year is this?