ROCKHAUS
Die Achtzigerjahre
Ihr scheuklappenfreier, frischer Umgang mit Einflüssen aus New Wave und Punk lässt ROCKHAUS schnell zu einer der wichtigsten deutschen Rockbands werden. Ihr 1983-er Song „Disco in der U-Bahn“ gilt als erstes deutschsprachiges HipHop-Stück überhaupt. Mit dem Album „I.L.D.“ (1988), ihrem insgesamt dritten, schaffen sie einen bis heute gültigen Klassiker und sichern sich damit einen festen Platz in den Analen in der Geschichte der deutschen Rockmusik. Die Jahrescharts 1988, 1989 und 1990 werden jeweils von ROCKHAUS angeführt. Auszeichnungen wie Band, Sänger und Hit des Jahres sind ebenfalls auf der Habenseite.
Die Neunzigerjahre
Das zweite Jahrzehnt beginnt mit einem Paukenschlag: Das in Hamburg eingespielte Album „Gnadenlose Träume“ erscheint und untermauert ihren Ruf als Band, die durch Authentizität und unwiderstehlichen Hooklines zu überzeugen weiß. Neben einem weiteren Studioalbum „Wunderbar“ legen ROCKHAUS 1996 ihr erstes Best Of vor – mit sämtlichen Hits wie z.B. „Mich zu lieben“, „Gefühle“, „Hör zu“, „Wohin“ und „I.L.D.“ Zudem werden alle Alben aus dem Vorgängerjahrzehnt auf CD veröffentlicht.
Die Nullerjahre
Es ist den Prinzen zu verdanken, dass ROCKHAUS 2005 nach einer längeren Liveabstinenz auf die Bühnen zurückkehren. Die Leipziger Sänger wollten unbedingt ihre frühen Helden für eine umfangreiche, gemeinsame Tour verpflichten. Hier merkten ROCKHAUS schnell, dass sie nach wie vor ihr Publikum haben, dass sie aus den Köpfen und Herzen ihrer zahlreichen Fans nicht verschwunden sind. Das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends endet mit einer grandiosen Jubiläumstour, die mit einem weiteren Best Of aus dem Hause Sony Music besiegelt wird: „I.L.D. 30 Jahre Rockhaus“. Zudem ist die Power und Intensität der Livekonzerte erstmals auf DVD festgehalten. „Rockhaus – Danke“. Dass sich die Existenz von ROCKHAUS nicht nur auf frühe Erfolge gründet, macht das 2009-er Studioalbum „Positiv“ deutlich. Zwölf Songs lang präsentieren sich ROCKHAUS aus dem Hier und Jetzt.
Heute
Nach dem gefeierten Werk „Treibstoff“ (2012) legen ROCKHAUS mit „Therapie“ ihr bisher bestes Album vor. Es ist die zweite Kollaboration mit dem Produzenten und Arrangeur Rainer Oleak. Schon jetzt zeigt sich die Presse von BILD bis GOOD TIMES begeistert. So schreibt beispielsweise DAS MAGAZIN in seiner Oktoberausgabe: „Das Album „Therapie“, das einmal mehr deutlich macht, dass Sänger Mike Kilian eine der besten und facettenreichsten Rockstimmen des Landes hat, begeistert vor allem durch einen opulenten Reichtum an Ideen und Einflüssen. Etliche Details erschließen sich erst nach mehrmaligem Hören, dennoch klingt nichts überfrachtet und zugekleistert. Neben den glasklaren Arrangements und der aufgeräumten Produktion profitiert die CD vom taffen Zusammenspiel und dem handwerklichen Können der Musiker.“ Ebenso setzen erste Radiostationen den neuen Song „Kaleidoskop“ auf ihre Playlists. ROCKHAUS bereiten sich derweil auf die Tour zum Album vor, bei der die Magie der Band einmal mehr spürbar wird.
ROCKHAUS sind:
Carsten „Beathoven“ Mohren – KeyboardsMichael „Heinz Angel“ Haberstroh – Schlagzeug Reinhardt „Maxs“ Repke – BassReinhard „Herr“ Petereit – GitarreMike Kilian – Gesang, Gitarre
Am 01.10.2016 erschien das erste Livealbum von Rockhaus „Live in Berlin“ ein Mittschnitt des Konzertes im Kesselhaus der Kulturbrauerei Berlin aus dem Jahr 2015.
Am 30.01.2017 verstarb der Keyboarder von Rockhaus Carsten „ Beathoven“ Mohren (54) nach einer Krebserkrankung. Bis kurz vor seinem Tod gab er Konzerte und produzierte in seinem Studio (Metropolix) mehrere Künstler.