SUGARAY RAYFORD AND THE ITALIAN ROYAL FAMILY
SUGARAY RAYFORD
Mit Caron »Sugaray« Rayford präsentiert sich eines der größten verborgenen Juwele des Blues zum ersten Mal mit einer großartigen Soulband dem deutschen Publikum. Auch wenn seine mehr als 1,95 Meter Körpergröße Sugaray zum Gesangsriesen in jedwedem Sinne machen, bewegt sich der Musiker auf der Bühne voller Anmut und Energie. Starqualitäten bescheinigte ihm übrigens kein Geringerer als Brian Wilson himself. Dennoch ist er zu vielen zu lange Zeit durchs Netz gegangen. Das – es wurde Zeit! – hat nun ein Ende: Sugaray Rayford spielt am 18. Februar 2018 in Hamburg im Mojo Club und am 19. Februar 2018 in Berlin im Lido. Begleitet wird Sugaray live vom italienischen Musiker-Kollektiv The Italian Royal Family, dessen musikalischer Leiter Luca Sapio kein Unbekannter in der Soul-Szene ist.
Der italienische Soul-Vertreter Luca Sapio hat es sich zur Aufgabe gemacht, Sugarays Musik einem breiteren Publikum bekannt zu machen und die Aufnahme seines jüngsten Albums geleitet. Aufgenommen wurde in Sapios analogem Studio in Italien, mit regaleweise Vintage-Equipment und einer mehr als fähigen Band. Herausgekommen ist eine magische, zum Klassiker geborene Platte namens »The World That We Live In«.
Wenn Sugaray einen Song schmettert, hört man diesen Song nicht lediglich – man fühlt ihn auch. Die Begeisterung im Raum ist förmlich greifbar, wenn er die Bühne betritt; das dynamische Organ ist mindestens genauso riesig wie der Mann selbst und drängt zu Vergleichen mit den Großen des Souls, des Blues und des Oldschool-R&B, darunter Solomon Burke, Muddy Waters, Otis Redding und Teddy Pendergrass.
Nach Jahren unermüdlichen Feilens und Veredelns scheint es, als würden sich Sugarays Mühen nun auszahlen: Der Musiker wurde bei den diesjährigen, 38. Blues Music Awards für den B. B. King Entertainer Award und in der Kategorie »Contemporary Blues Male Artist of the Year« nominiert.
In Texas geboren, begann Sugaray Rayford seine musikalische Karriere im zarten Alter von sieben Jahren als Sänger und Schlagzeuger im Kirchenorchester. Die Gospel-Einflüsse sind seiner Musik klar anzuhören. In die zeitgenössische Musik fand Rayford vor ungefähr 15 Jahren in der Gegend um San Diego, wo er in einer R&B- und Funkband namens Urban Gypsys sang. Als Teil dieser Band genoss er das Privileg, die Bühne mit namhaften Künstlern wie der Average White Band, dem Schauspieler und Musiker Dennis Quaid, Joe Louis Walker, Kal David, Super Diamond und Venice zu teilen – um nur ein paar Namen zu nennen.
Doch erst beim Anbandeln mit dem Blues erkannte Sugaray, wo er mit Herz und Seele hingehörte. Nach einigem Insichgehen verließ er die Urban Gypsys und trat 2004 Aunt Kizzy’s Boyz bei, einer Bluesband aus dem Umkreis von Temecula in Kalifornien. Kurz darauf veröffentlichte die Gruppe ihre erste CD »Trunk Full Of Bluez«. Man war hungrig und absolvierte in den kommenden Jahren ein Pensum von im Schnitt rund 200 Liveshows jährlich. Entsprechend steil stieg auch der Bekanntheitsgrad von Aunt Kizzy’s Boyz. 2006 trat die Band für die Blues Lovers United San Diego in Memphis, Tennessee bei der International Blues Challenge (IBC) an und und belegte dort den zweiten Platz. Die Gigs wurden größer und wichtiger. 2007 erschien mit »It’s Tight Like That« das zweite Album, 2008 räumten die Boyz den Titel des »LAMN Jam Grand Slam Urban Artist of the Year« ab und setzten sich dabei souverän gegen hunderte von Mitbewerbern durch. Schnell legte RBC Records der Band einen Vertrag zum Unterzeichnen vor.
Mit der Unterstützung von Blind Faith Records nimmt Sugaray schließlich das ambitionierte Projekt »The World That We Live In«in Angriff und enthüllt eine Sammlung von zehn Songs, die zugleich sein amtliches Soul-Debüt markieren. Ein zeitloses Werk mit Instant-Classic-Potential, das weltweiten Gefallen finden und sich über Geschmäcker und Trends erhaben hinwegsetzen wird.