DANIEL CAESAR
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DANIEL CAESAR
Ohne jede Promotion oder eine große Company im Rücken ist es dem 22-jährigen Kanadier Daniel Caesar gelungen, mit seinem bislang ausschließlich digital erschienenen Debütalbum „Freudian“ hoch in die Charts vieler Nationen einzusteigen. So kletterte „Freudian“ in seiner Heimat Kanada bis auf Platz 16 der Hitlisten, auf Platz 25 der US-Billboard-Charts, in die Top 10 der US-R&B-Charts, und konnte sich auch in Australien und Neuseeland hoch platzieren. Diese Erfolge überraschen nicht, sobald man Kontakt mit seiner Musik bekommt: Daniel Caesar gelingt in seinen höchst ehrlichen, authentischen Liedern ein wunderbarer Spagat zwischen Soul, Gospel und R’n’B, selbst Versatzstücke aus Rock und Hip-Hop kommen zum Einsatz. Alles auf der Basis fantastischer Songs und einer Stimme, die man, einmal gehört, so schnell nicht mehr vergisst. Zwischen dem 27. und 30. Januar 2018 kommt Daniel Caesar erstmals für zwei Konzerte in Berlin und Köln nach Deutschland.
Daniel Caesar singt „schon so lange, wie ich denken kann. Ich glaube, ich habe schon mit dem Singen begonnen, bevor ich überhaupt denken konnte“, lacht der sympathische 22-Jährige in einem seiner bislang raren Video-Interviews. Singen sei für ihn stets die Möglichkeit gewesen, seinen innersten Emotionen und Gedanken Ausdruck zu verleihen, und das hat sich bis heute nicht geändert: Wer diesem jungen Sänger und Songwriter zuhört, wird geradezu in eine Trance versetzt, bei der Melodien, Songentwürfe und ihre Inhalte zu einer Art Meditation über das Leben verschmelzen.
Stets ein Einzelgänger und Selfmade-Man, ging Daniel Caesar auch seine musikalische Karriere entsprechend selbstbestimmt an: Gerade die Highschool abgeschlossen, richtete er sich einen eigenen Spotify-Kanal ein und veröffentlichte erste eigene Songs. Kaum hatte er einige beisammen, bündelte er sie jeweils zu EPs, die dann über Apple Music vertrieben wurden. Über diese Weise gelangte er zu einem großen Hörerkreis durch reine Mundpropaganda; inzwischen liegt die Streaming-Zahl seiner Songs bei Apple Music bei weit über 20 Millionen. Dies kommt nicht überraschend, angesichts der Aufrichtigkeit und Intensität seiner Lieder und ihrer Darbietung. Caesar singt in berührender Weise über die drei Themen, die sein Leben bis hierhin bestimmten: Liebe, Religion sowie die junge Generation, die, wie er, den Jahrtausendwechsel als Kind erlebt hat. Damit steht er ganz in der Tradition alter Gospel-Größen, ohne sich aber mit ihnen gemein zu machen – als Vorbilder nennt er hingegen eher aktuelle Stars wie Jay-Z oder The Weeknd, die ihren Weg an die Spitze auf ganz eigenen Wegen beschritten.
Zwischen 2012 und 2014 veröffentlichte er vier EPs, die sein herausragendes Talent in die Welt trugen; der gesamte angelsächsische Raum zwischen Commonwealth und Nordamerika verfiel seiner Stimme und seinen zutiefst berührenden Songs. Der Boden war daher optimal bereitet, als Ende August sein Debütalbum „Freudian“ erschien, das, obschon ausschließlich als Download und Stream veröffentlicht, in vielen Ländern hoch in die Charts schoss. Ob und wann „Freudian“ auch als physischer Tonträger erscheint, lässt Daniel Caesar bewusst offen: „Ich bin ein Künstler einer neuen Generation, der sich ganz bewusst von den alten Strukturen im Musikbusiness abwendet“, sagt er. „Warum? Weil sich die gesamte Musikindustrie im Umbruch befindet und weil ich ohnehin ein Musiker bin, dem es nur um die Kunst und kein Stück ums Geschäft geht. Ich werde daher abwarten, wie sich die Branche in der nächsten Zeit entwickelt und auch weiterhin meinen ganz eigenen Weg wählen, meine Musik an die Menschen zu bringen, die sie verstehen.“