WEIHNACHTEN MIT ALEX DIEHL & GÄSTEN
ALEX DIEHL & BAND
Mit Säge, Hammer und Pinsel zu den Brettern seiner Welt
Mit Säge, Pinsel und Hammer sieht man Alex Diehl (28) im Booklet des zweiten Albums seine eigene kleine Bühne bauen, die dann als „Bretter meiner Welt“ auf dem Cover zu sehen ist. Es war seine eigene Idee, die im Grunde alles darstellt, um was es Alex geht. Er macht sein eigenes Ding und erfüllt sich hier seinen größten Wunsch. Er wollte immer schon Musik machen mit größtmöglicher Ehrlichkeit - auch in der Produktion. Echte Instrumente, Verstärker und ein analoges Aufnahmeverfahren bestimmen den Sound. „Es war mir wichtig, ein echtes Cello mit allen Nebengeräuschen wie dem Strich über die Saiten auf Band zu haben. Das entspricht vielleicht nicht den aktuellen Hörgewohnheiten, aber genau so sollen meine Songs klingen.“ Der Titelsong „Bretter meiner Welt“ führt uns auch gleich mit kraftvoll, sphärischen Analogsounds in Alex musikalischen Kosmos. Er tritt „aus dem Schatten ins Licht“, hinauf auf die Bretter seiner selbst gebauten Welt aus Musik.
Neben Songs mit aufrichtigen Botschaften wie dem deutschlandweit schon bekannten Friedensong „Nur ein Lied“ sind auf „Bretter meiner Welt“ vor allem auch sehr persönliche, autobiografische Songs zu finden. Die erste Single aus dem Album „In meiner Seele“ ist so ein Song mit viel Gefühl und Tiefgang. Die Musik ist ehrlicher Singer-Songwriter Folk-Pop mit akustischer Prägung.
„In meiner Seele“ ist ein melancholisches und leidenschaftliches Abschiedslied an die erste große Liebe. „Ich war unsterblich verliebt in meiner erste große Liebe“, erzählt Alex zu dem Song. „Wir sind zusammen erwachsen geworden, sind in die erste gemeinsame Wohnung gezogen. Wir haben die erste Haushaltsrechnung erstellt und das erste Mal zusammen in der eigenen Küche etwas gekocht. Sie war wunderschön und ein Traum. Wir waren 5 Jahre zusammen. Ich hatte immer im Kopf, die heirate ich mal, wenn es mit der Musik endlich läuft. Irgendwann kam der Tag, an dem sie sagte ‚Ich oder die Musik‘. Ich war so verzweifelt, unendlich traurig. Da steht sie neben mir und sagt diesen Satz. Von Jetzt auf Jetzt stand sie zwar noch neben mir, fühlte sich aber unerreichbar weit weg an - „bist jetzt meilenweit entfernt“.