LA RAIZ
LA RAIZ
La Raíz werden ihr erst zweites Konzert in der BRD spielen und ihr aktuelles Album „Entre poetas y presos“ mitbringen. Die 11köpfige Band aus Gandia (Valencia) ist die momentan angesagteste Band im Independent-Bereich. Kein grosses Festival in Spanien findet ohne sie statt, ihre 6 Album-Release Konzerte in Madrid, Barcelona und Valencia waren bereits Wochen vorher ausverkauft (insgesamt 10.000 Karten!). Zuletzt waren La Raíz in Chile und Argentinien auf Tour.
Die Musik von La Raíz ist geprägt von ihren 4 (!) Sängern und alleine dadurch sehr abwechslungsreich, ihr Sound ist mindestens so abwechslungsreich wie unverkennbar – Ska, Reggae, Rock, Fusion (vor allem lateinamerikanische Einflüsse) und Rap verschmelzen zu einem powervollen und tanzbaren Soundgewand, der mal etwas mehr nach Fiesta schmeckt, im anderen Moment (mit den 2 Gitarren) straight nach vorne geht, um im nächsten Moment eher melancholisch rüberzukommen. Poetische und politische Texte über die Ungerechtigkeiten der herrschenden Verhältnisse, lokal oder global, spiegeln die Energie in ihrer Musik. Poesie und Wut sind neben „Fiesta“ die passendsten Charakterbeschreibungen von La Raíz. In einem Review tauchte als Bezugsrahmen der (musikalische) Vergleich zu La Vela Puerca auf. Gefühlt passt es, klingen sie jedoch ganz anders – die Scratches, die Bläser, die Rhytmuswechsel in den Songs und vor allem der Reggae und der Rapgesang deuten in eine andere Richtung. Vergleiche zu Hechos Contra el Decoro, aufgrund der politisch-poetischen Texte sowie des mehrstimmigen Gesangs und der musikalischen Diversität, passen hier noch mehr.
In Spanien spielen sie auf allen grossen Festivals, mit ihrem 6. Album (erschienen auf dem Qualitätslabel Propaganda Pel Fet) kommen sie nun endlich wieder nach Berlin, bevor sie im Herbst in Madrid eine Live-DVD aufnehmen werden.
La Raíz sind:
Pablo: Voz
Julio Maloa: Voz
Sen-K: Voz
Josep „Pancho“: Voz
Edu: Guitarra
Jim: Guitarra
Adri: Bajo
Carles: Trompeta
Xavi: Trombón
Felipe: Batería
Jano: Dj
SEXTO SOL
Beim multinationalen Achtergespann SEXTO SOL trifft Highspeed Latin Ska auf eine gehörige (Punk)Rock-Kelle und dampfenden Reggae - da lässt es sich schwerlich stillhalten, und man bekommt das Gefühl, der Schweiß kondensiert nicht nur an niedrigen Clubdecken, sondern durchaus auch am heimischen CD-Player - Tanzen! Moshen! Feiern!Gegründet im Jahre 2000 von einem Haufen Exillatinos und ein paar Eingeborenen an einem Kieler Kneipentresen, entwickelte sich die Gruppe schnell zu einer Szene-Größe mit dem Ruf einer ganz hervorragenden Liveband. So teilten sie die Bühne mit Größen wie den Skatalites, Panteón Rococó oder Rotfront und sind mittlerweile in Clubs und auf Festivals landein, landaus ein gerngesehener Gast.
Der Name SEXTO SOL (zu deutsch: Sechste Sonne) verweist auf einen alten Maya-Mythos. Mit dem fünften Sonnenzeitalter wurde der Untergang der Hochkultur prophezeit, was mit der Ankunft der Spanier in Lateinamerika dann auch tatsächlich eintrat. Doch es wurde auch eine weitere Ära vorausgesagt, eine Wiederauferstehung des Kontinents in Frieden, Gerechtigkeit, Luxus und Liebe - die sechste Sonne.
Und so beschäftigen sich die Songs mit Gedanken über soziale Ungerechtigkeit, alltäglichen Rassismus. Weltverbesserer: eher nicht. Träumer: Vielleicht. Movement: Sofort! Grenzzäune werden kurzerhand und kompromisslos plattgetanzt.
Nach dem 2006er-Debüt "Disculpe la Molestia", erschien am 23. Juni 2012 "Camino Infinito" via Kamikaze Records. Die Marschrichtung ist klar: Dampf! Den Musikern aus Mexiko, Venezuela, Chile und Deutschland gelingt eine kraftvolle Melange aus dampfendem Reggae, treibendem Ska und energetischem Rock.
Nicht nur für Freunde von: Panteón Rococó, Desorden Publico, Kiemsa, Bob und Lemmy.