DJANGO 3000
Django 3000 haben auf ihren Touren die Welt gesehen, aber sie ist ihnen nicht genug! Mit ihrem neuen Album feiern sie die dreckigste und geilste Party zwischen Chiemsee und Polarkreis.
Südkorea, Finnland, Russland und das bayerische Hinterland – so unterschiedlich die Orte, an denen Flo, Jan-Philipp, Kamil und Michi in den letzten Jahren ihre überschäumende Bonaparty gefeiert haben, so vielseitig sind die Erfahrungen, die sie auf ihren Reisen kreuz und quer durch Europa sammeln konnten. Musikalisch sind die wildromantischen Raubeine reifer geworden, auch eine Spur ernster. Aber gleichzeitig noch leidenschaftlicher! Mehr denn je zeigen sich Django 3000 auf ihrem neuen Album als das, was sie immer waren: weltoffene Künstler mit dem Kopf in den Wolken und den Füßen fest auf dem Boden.
Das hört man auch den neuen Songs an, die noch immer gnadenlos nach vorne gehen, in die sich aber auch dunklere, melancholische Töne mischen. Gipsy Disco war gestern – die Djangos von heute rocken über alle musikalischen Grenzen hinweg direkt in Herz und Hüfte. Die Gitarren übernehmen das Ruder, die Geige irrlichtert wehmütig. Es groovt wieder gewaltig im Django-Kosmos. Und doch anders. Deshalb wurde neben Willy Löster auch Produzent Olaf Opal (u.a. The Notwist, Sportfreunde Stiller, Juli) mit ins Studio eingeladen.
Das neue Album geht nicht nur in die Beine, sondern auch unter die Haut. Eine Prise Heavy Metal meint man stellenweise zu hören, einen Hauch von Jazz. Neu sind die Synthesizer, die den erdigen Klangteppich fliegen lassen. Live werden Django 3000 deshalb zu fünft mit Keyboarder die Bühne rocken. Fremdes und Vertrautes fließen also ineinander, so wie es eben ist, wenn man nach einer langen Reise nach Hause kommt: Man ist noch immer der Alte, aber eben nicht mehr derselbe.
Auch in den Geschichten, die sie erzählen, überschreiten Django 3000 lustvoll Grenzen. Sie singen vom Weitermachen in scheinbar ausweglosen Situationen, von kompromisslosen Neuanfängen, von verwilderten Outlaws und wirbeln eine Wolke aus Staub auf, wo immer sie auftauchen. Dabei weht auch sprachlich ein neuer Wind: Um wirklich in allen Ecken der Welt verstanden zu werden, steht neuerdings die Weltsprache Englisch gleichberechtigt neben dem bairischen Heimatdialekt der Band. Aber Aufbruchsstimmung hin oder her – mit einem darf und muss man bei ihnen noch immer rechnen: der dreckigsten, geilsten Party zwischen Chiemsee und Polarkreis.