THE DEVIL MAKES THREE
Pete Bernhard, Cooper McBean und Lucia Turino haben einen Sound gefunden, der trotz fehlendem Schlagzeug und ohne sonstige perkussive Instrumente einen gnadenlosen Rhythmus vorgibt. Sie selbst bezeichnen ihre Musik als einen Mix aus Bluegrass, Folk und Country. Man kommt aber nicht umhin, immer wieder auch Anleihen aus dem Rockabilly und eine Liebe zur Punk- und Rockmusik zu entdecken. Schließlich fuhren die drei regelmäßig nach Boston, um sich bei Punkrock-Konzerten so richtig durchpusten zu lassen. Darum können sich selbst Menschen, die mit Country und Americana sonst so gar nichts am Hut haben, dem energetischen Sog der drei nicht entziehen.
Nach einem Live-Album mit dem selbstironischen Titel "A Little Bit Faster And A Little Bit Worse" wurde spätestens klar, worum es bei dem Trio aus Vermont geht: Schneller sein, präziser sein, lauter sein. Wobei laut relativ ist bei einer Band, die aus zwei Gitarristen und einer Stehbassistin besteht. In den USA haben The Devil Makes Three längst eine große Fanbase erspielt, die genau diesen hypnotisierenden, einzigartigen Sound liebt, der wirkt wie eine Zeitreise, die einen in die Vergangenheit zieht, in die Zukunft fliegen und auf der Tanzfläche landen lässt. Ihre tighten Gesangsharmonien mit herausragendem Gitarren- und Banjospiel, die gerade live so richtig in Fahrt kommen, lassen dann sicher niemanden mehr still stehen.
Im Großen und Ganzen sind The Devil Makes Three eigentlich immer unterwegs, sei es mit Größen wie Willie Nelson und Alison Krauss oder auch mit befreundeten Bands wie Joe Fletcher & The Wrong Reasons oder Trampled By Turtles, mit denen sie eine enge Freundschaft verbindet. Im Sommer besucht das Trio endlich wieder Deutschland.