KOMMANDO SONNE-NMILCH
+ SCHWULE NUTTENBULLEN
Concert
KOMMANDO SONNE-NMILCH
1999 als Nebenprojekt von Jens Rachut (man nennt ihn „Punkikone“, was ihn scheinbar nicht weiter interessiert) erfunden und das Album „Hässlich + Neu" in einer Hütte in Norwegen mit Musikern von No Menas No und Stereo Total eingespielt.
Ruhe bis 2004. Dann veröffentlichte dieser inzwischen ungleiche Haufen aus Schauspielern und Musikern die Alben „Der Specht baut keine Häuser mehr" (2004), „Jamaica" (2007), "Scheisse nicht schon wieder Bernstein" (2008) und „Pfingsten“ (2010) und geht damit auch noch auf Tour.
…es war die Rede von „Angst gegen Flugangst". Pull Up. Was heißt noch mal Pull Up? Heißt es nicht Hochziehen mit Vollgas? Oder heißt es sogar Zuhören mit Leidenschaft? Das fragte man sich zeitweise zum Album „Der Specht baut keine Häuser mehr", das Ende 2004 erschien.
Dann völlig unerwartet aus dem Gebüsch geworfen:
2007 das Album "JAMAICA" (CD+LP)... und 2008 "Scheisse nicht schon wieder Bernstein". Beide Alben, irgendwie etwas, was zusammen gehört. „Jamaica" leitet sich übrigens vom arawakischen Xaymaca oder Chaymakas ab, was so viel wie Quellenland oder Holz- und Wasserland bedeutet.
2008 dann: "Scheisse nicht schon wieder Bernstein". Was sich deutlich von "Scheisse nicht schon wieder Bernstein" ableitet. Was das bedeutet ? Folgende Begebenheit mag vielleicht (!) für Aufklärung sorgen: Irgendwo am Meer. Eine Sandburg wird gebaut bei Ebbe. Die Flut kommt. Die Scheinwerfer gehen an. Die Wand aus Strand hält. Sogar ein paar Stunden. Wo sind die anderen? Sie haben sich eingemeinden lassen. Von denen die ihnen nicht reinquatschen und eigentlich ganz o.k. sein sollen. 1 Jahr später ist der Sandweg und das Meer gefangen, gezähmt und aus ihm ist eine stinkende, ernste Brühe
geworden. Gibt schlimmeres. Ist auch egal mit den anderen. Jedem ein Getränk seiner Wahl auf unseren Zettel.
Und jetzt: „Pfingsten“: Ein Album das nach gradlinig durchgebretterten „Jamaica“ und „Scheisse…“ mit einem Reggae anfängt, dunklen, spährischen Einlagen packt, mit granitharten Punkhymnen, Gitarrenriffs und Melodien einem nahezu die Nackenhaare rausreisst. „Pfingsten“ ist jeden Tag und jeden Tag entdeckt man neues an und auf „Pfingsten“. Die Texte von Jens Rachut bohren sich hier mehr als jemals zuvor in den Kopf. Man kann hier in der Tat von Hits reden („Bubenglück“, „Pohl hat’s gerettet“, „Laura: Lawinengefahr“. Das KOMMANDO besteht z.Zt. aus
Jens Rachut (Gesang + Texte) sowie Andreas Ness (Gitarre und ebenso wie Rachut zuvor tätig bei Oma Hans, Dackelblut, Blumen am Arsch der Hölle, usw.),
Ronnie Henseler (Bass) und Yvon Jansen (Gesang). Seit 2010 ist Alex Tsitsigias (Ex- Schrottgrenze) als Schlagzeuger dabei, nach dem Stephan Mahler ( Schlagzeug - Slime, Angeschissen, etc.) die Band verlassen hat. Zugegeben, man sollte es hier erwähnen: Nach dem Ableben von OMA HANS (die sich bekanntlich während einer wachsenden Massenhysterie der Konzertbesucher auflösten) wird mit dem KOMMANDO beinahe nahtlos Bestes, bestens verklöppelt und da wieder angelötet wo Oma aufgehört hatte. Oder aber auch nicht ? Denn beim KOMMANDO S. scheint es musikalisch experimenteller, direkter, ekliger und textlich wirkungsvoller zur Sache zu gehen.
Kompromisslosigkeit - keine Rücksicht. „Ich lieb Dich nicht und ich sag's Dir gleich". Keiner der Mitwirkenden Akteure muss beweisen, erklären oder kurz zurückschauen um zu sehen ob auch alle mitkommen. Punkplatten? Wer sagt das? Egal, offensichtlich ist: Einer muss sowas ja machen. Bitte mal nachforschen unter „Jens Rachut“. Man wird neben Hörspielen auch das Theater entdecken.
…es war die Rede von „Angst gegen Flugangst". Pull Up. Was heißt noch mal Pull Up? Heißt es nicht Hochziehen mit Vollgas? Oder heißt es sogar Zuhören mit Leidenschaft? Das fragte man sich zeitweise zum Album „Der Specht baut keine Häuser mehr", das Ende 2004 erschien.
Dann völlig unerwartet aus dem Gebüsch geworfen:
2007 das Album "JAMAICA" (CD+LP)... und 2008 "Scheisse nicht schon wieder Bernstein". Beide Alben, irgendwie etwas, was zusammen gehört. „Jamaica" leitet sich übrigens vom arawakischen Xaymaca oder Chaymakas ab, was so viel wie Quellenland oder Holz- und Wasserland bedeutet.
2008 dann: "Scheisse nicht schon wieder Bernstein". Was sich deutlich von "Scheisse nicht schon wieder Bernstein" ableitet. Was das bedeutet ? Folgende Begebenheit mag vielleicht (!) für Aufklärung sorgen: Irgendwo am Meer. Eine Sandburg wird gebaut bei Ebbe. Die Flut kommt. Die Scheinwerfer gehen an. Die Wand aus Strand hält. Sogar ein paar Stunden. Wo sind die anderen? Sie haben sich eingemeinden lassen. Von denen die ihnen nicht reinquatschen und eigentlich ganz o.k. sein sollen. 1 Jahr später ist der Sandweg und das Meer gefangen, gezähmt und aus ihm ist eine stinkende, ernste Brühe
geworden. Gibt schlimmeres. Ist auch egal mit den anderen. Jedem ein Getränk seiner Wahl auf unseren Zettel.
Und jetzt: „Pfingsten“: Ein Album das nach gradlinig durchgebretterten „Jamaica“ und „Scheisse…“ mit einem Reggae anfängt, dunklen, spährischen Einlagen packt, mit granitharten Punkhymnen, Gitarrenriffs und Melodien einem nahezu die Nackenhaare rausreisst. „Pfingsten“ ist jeden Tag und jeden Tag entdeckt man neues an und auf „Pfingsten“. Die Texte von Jens Rachut bohren sich hier mehr als jemals zuvor in den Kopf. Man kann hier in der Tat von Hits reden („Bubenglück“, „Pohl hat’s gerettet“, „Laura: Lawinengefahr“. Das KOMMANDO besteht z.Zt. aus
Jens Rachut (Gesang + Texte) sowie Andreas Ness (Gitarre und ebenso wie Rachut zuvor tätig bei Oma Hans, Dackelblut, Blumen am Arsch der Hölle, usw.),
Ronnie Henseler (Bass) und Yvon Jansen (Gesang). Seit 2010 ist Alex Tsitsigias (Ex- Schrottgrenze) als Schlagzeuger dabei, nach dem Stephan Mahler ( Schlagzeug - Slime, Angeschissen, etc.) die Band verlassen hat. Zugegeben, man sollte es hier erwähnen: Nach dem Ableben von OMA HANS (die sich bekanntlich während einer wachsenden Massenhysterie der Konzertbesucher auflösten) wird mit dem KOMMANDO beinahe nahtlos Bestes, bestens verklöppelt und da wieder angelötet wo Oma aufgehört hatte. Oder aber auch nicht ? Denn beim KOMMANDO S. scheint es musikalisch experimenteller, direkter, ekliger und textlich wirkungsvoller zur Sache zu gehen.
Kompromisslosigkeit - keine Rücksicht. „Ich lieb Dich nicht und ich sag's Dir gleich". Keiner der Mitwirkenden Akteure muss beweisen, erklären oder kurz zurückschauen um zu sehen ob auch alle mitkommen. Punkplatten? Wer sagt das? Egal, offensichtlich ist: Einer muss sowas ja machen. Bitte mal nachforschen unter „Jens Rachut“. Man wird neben Hörspielen auch das Theater entdecken.
SCHWULE NUTTENBULLEN
Sie spielen nach ihren eigenen Regeln, die sie dir aber nie verraten werden. Sie sind das Gesetz und sein schlimmster Alptraum zugleich. SNB schnappen sich dein Wegbier, raunzen „Konfisziert!“ und saufen es dann selbst. Für dich haben sie höchstens noch ein Rülpsen übrig, dessen Bieratem dich spontan zu einem verhärmten Anti-Alkoholiker konvertieren lässt.
SNB sind obszöner als dein youporn-Channel und das ganze Internet zusammen. Sie sind abgefeimter als Uli Hoeneß, korrupter als Silvio Blatter und abgezockter als die komplette CSU-Landtagsfraktion. Und sind stumpfer als der Beat eines Dieter-Bohlen-Tracks, geschmackloser als ein Turbostaat-Refrain, schmieriger als alle Chris Martins, William Fitzsimmons oder Passengers dieser Welt.
Und erst ihre – OK, sie nennen es halt Musik: Die Instrumente ächzen, das Magnetspurband wirft Blasen, die Digital-Wandler winseln und wundern sich. Ein Gebolze und Geknüppel, ein besinnungsloses Rasen, dass dagegen jeder Asi-Punk-Song komplexer als Mahlers 10. Sinfonie wirkt. Die Tracks scheinen von Einzellern in massivem Drogenrausch eben nicht „ausgedacht“, sondern in vegetativen Metabolismen ausgeschieden worden zu sein. Mit hörbar masturbatorischem Vergnügen dengeln sich SNB durch ihr Set, was mal Song hieß, wird hier zur Wichsvorlage. Da ist kein Innehalten, keine Reflexion, sind keine Brüche zu spüren, sondern höchsten die dumpfe Ahnung, dass man so billig nun auch wieder nicht an Geld, Publikum und die nächste Kiste Freibier rankommt. Um die Erbärmlichkeit ihres Knochen brechenden Deutschpunks zu kaschieren, simuliere deshalb schräpende Kratz-Gitarren vergeblich so etwas wie eine Post-Irgendwas-Beflissenheit. Mittels sinnfreier Adorno-Zitate praktizieren SNB die mieseste Ranschmeiße an verklemmte Möchtegern-Intellektuelle mit Bestrafungs-Phantasien jenseits des SPEX-Universums. Wie zum Hohn spannen sie dabei so ehrenwerte wie unbescholtene Künstler wie KFC oder die Japanischen Kampfhörspiele vor ihren havarierenden Band-Karren.
SNB sind Anti, Jaques-Baptiste Bimmel-Votze, G8 Atze, Paletten Paula. Namen, die direkt der Barbie-Themenwelt „Punk“ zu entstammen scheinen. Nur würde man dort wenigstens die Eier besitzen, auch korrekt Pimmel zu schreiben. Doch wenn etwas den Damen und Herren SNB abgeht, dann ist das Rückgrat, Authentizität, Eier, Korrektheit. SNB hassen ihre Fans – falls es denn je welche geben sollte – und das schon jetzt, abgrundtief und ohne jede Einschränkung. Weshalb uns – und das ist die gute Nachricht – Signierstunden, Meet & Greet-Sessions, anbiedernde facebook-Postings, verkaufsförderndes Polit-Engagement und weitere Maßnahmen der Kundenpflege Punk sei Dank erspart bleiben. Im besten Fall haben sich SNB bereits aufgelöst.
Aber nicht, ohne dir vorher eine Lektion in Überpunk zu verpassen. Denn SNB fragen erst gar nicht, was Punk darf.
SNB sind obszöner als dein youporn-Channel und das ganze Internet zusammen. Sie sind abgefeimter als Uli Hoeneß, korrupter als Silvio Blatter und abgezockter als die komplette CSU-Landtagsfraktion. Und sind stumpfer als der Beat eines Dieter-Bohlen-Tracks, geschmackloser als ein Turbostaat-Refrain, schmieriger als alle Chris Martins, William Fitzsimmons oder Passengers dieser Welt.
Und erst ihre – OK, sie nennen es halt Musik: Die Instrumente ächzen, das Magnetspurband wirft Blasen, die Digital-Wandler winseln und wundern sich. Ein Gebolze und Geknüppel, ein besinnungsloses Rasen, dass dagegen jeder Asi-Punk-Song komplexer als Mahlers 10. Sinfonie wirkt. Die Tracks scheinen von Einzellern in massivem Drogenrausch eben nicht „ausgedacht“, sondern in vegetativen Metabolismen ausgeschieden worden zu sein. Mit hörbar masturbatorischem Vergnügen dengeln sich SNB durch ihr Set, was mal Song hieß, wird hier zur Wichsvorlage. Da ist kein Innehalten, keine Reflexion, sind keine Brüche zu spüren, sondern höchsten die dumpfe Ahnung, dass man so billig nun auch wieder nicht an Geld, Publikum und die nächste Kiste Freibier rankommt. Um die Erbärmlichkeit ihres Knochen brechenden Deutschpunks zu kaschieren, simuliere deshalb schräpende Kratz-Gitarren vergeblich so etwas wie eine Post-Irgendwas-Beflissenheit. Mittels sinnfreier Adorno-Zitate praktizieren SNB die mieseste Ranschmeiße an verklemmte Möchtegern-Intellektuelle mit Bestrafungs-Phantasien jenseits des SPEX-Universums. Wie zum Hohn spannen sie dabei so ehrenwerte wie unbescholtene Künstler wie KFC oder die Japanischen Kampfhörspiele vor ihren havarierenden Band-Karren.
SNB sind Anti, Jaques-Baptiste Bimmel-Votze, G8 Atze, Paletten Paula. Namen, die direkt der Barbie-Themenwelt „Punk“ zu entstammen scheinen. Nur würde man dort wenigstens die Eier besitzen, auch korrekt Pimmel zu schreiben. Doch wenn etwas den Damen und Herren SNB abgeht, dann ist das Rückgrat, Authentizität, Eier, Korrektheit. SNB hassen ihre Fans – falls es denn je welche geben sollte – und das schon jetzt, abgrundtief und ohne jede Einschränkung. Weshalb uns – und das ist die gute Nachricht – Signierstunden, Meet & Greet-Sessions, anbiedernde facebook-Postings, verkaufsförderndes Polit-Engagement und weitere Maßnahmen der Kundenpflege Punk sei Dank erspart bleiben. Im besten Fall haben sich SNB bereits aufgelöst.
Aber nicht, ohne dir vorher eine Lektion in Überpunk zu verpassen. Denn SNB fragen erst gar nicht, was Punk darf.