Mo
18
Oktober
2010
Trinity Music
präsentiert
Mo
18.10.
Kein Preis
vorhanden
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HURTS

Das 80er-Revival ist vitaler als je zuvor. Der neueste Beweis: Hurts aus Manchester, die die stylischen Werte des Synthiepop mit einem spannenden Modernismus und einer exquisiten visuellen Darstellungskraft verbinden. Die britische Tageszeitung ‚The Guardian’ schrieb über das junge Duo, das sich erst Mitte 2009 zusammenfand: „Sie wirken, als ob sie von Helmut Newton gestylt, von Anton Corbijn arrangiert und von Trevor Horn produziert wurden.“ Im August wird ihr Debütalbum „HURTS“ erscheinen und im Oktober kommen sie endlich auch zu einer Live-Visite nach Deutschland. Stationen der Tournee sind Berlin (18.10.), Hamburg (19.10.), Köln (20.10.), München (22.10.). Manchester: Immer wieder ist es diese pulsierende Industriestadt im Nordwesten Englands, die neue Trends, Szenen und Strömungen hervorbringt. Legendär sind die Zeiten der ‚Factory’ in den 80ern, als in dem gleichnamigen Club Pop- und Clubmusik zu einem neuen Sound vermählt wurden, der die Evolution der Popkultur bis heute beeinflusst. Man denke an Joy Division, The Smiths oder die Stone Roses, allesamt Bands, deren Status heute legendär ist. Auch in den 90ern war die Stadt federführend: Mit dem Brüderpaar Liam und Noel Gallagher und ihrer Band Oasis erlebte Manchester die Geburtsstunde des Britpop. Nun kehrt Manchester zurück auf die Landkarte der stil- und trendsetzenden Metropolen. Mit dem Duo Hurts hat sich im Sommer 2009 eine Formation gegründet, die artifiziellen Klang und visuelle Individualität zu einem außergewöhnlich stilvollen Gesamtkonzept verbindet. Keine sechs Wochen nach Gründung schrieb ‚The Guardian’ einen ersten Artikel über die Band: „Das Beste aus den 80ern, transportiert in die Moderne, abgerundet durch eine optische Ästhetik, die in ihrer künstlerischen Stringenz ihresgleichen sucht.“ So gilt die im Februar veröffentlichte erste Single „Wonderful Life“ mit ihrem monochromen Kunst-Videoclip schon jetzt als Popklassiker des Jahres. Dabei folgen Sänger Theo Hutchcraft und Gitarrist/Keyboarder Adam Anderson den Traditionen der britischen Synthiepop-Protagonisten. Es ist offensichtlich, dass die Klangkonzepte von Künstlern wie Soft Cell, Heaven 17 oder Depeche Mode ebenso Pate standen wie die distanzierte Schwarzweiß-Ästhetik von Joy Division oder Ultravox. Selbst die zuletzt verpönten Saxofon-Soli, wie man sie von Bands wie Spandau Ballet kennt, erfahren bei Hurts eine Renaissance. Und doch sind die beiden Stilikonen keineswegs retro und lassen den Stil der 80er nicht einfach nur mit neuen Mitteln aufleben. Sie haben vielmehr aus der Popgeschichte Englands eine neue Extravaganz geschaffen, die Mode, Musik und Moderne als lebendiges Gesamtkunstwerk erscheinen lässt. Diese Stilsicherheit entstand nicht aus Zufall. Hurts ist bereits das dritte gemeinschaftliche Projekt von Hutchcraft und Anderson. Erste gemeinsame Schritte unternahmen sie unter dem Bandnamen Bureau, bevor sie Mitte des Jahrzehnts die Formation Dagger gründeten. Damals kollaborierten sie mit Pop-Großmeister Richard X und gingen mit Synthiepop-Legende Gary Numan auf Tour. Ihre ganze stilbildende Grandezza erreichten sie jedoch erst mit Hurts.
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