Konzert
WE ARE SCIENTISTS
Seit über einem Jahrzehnt zählen die New Yorker We Are Scientists zu den spannendsten und eigenwilligsten Formationen des US-amerikanischen Indierock. Mit viel Verve und einem feinen Gespür für Melodien und ausgefallene Arrangements hat sich das Trio eine internationale Reputation als Band erspielt, die ihren ambitionierten Postpunk-Sound mit einem humorvollen, geradezu Comedy-haften Charakter ihrer Mitglieder verbindet. Ihre Songs sind nicht nur höchst individuell und authentisch, sondern obendrein beachtlich erfolgreich. Insbesondere in England blicken We Are Scientists auf eine begeisterte Fanbasis. Bereits fünf ihrer Singles stiegen in die britischen Top 40, drei ihrer vier Alben landeten ebenfalls hoch in den Charts. Im Frühjahr wird die Band ihr fünftes Studioalbum veröffentlichen, an dem sie seit Ende 2012 arbeitet. Im Anschluss geht es auf Europa-Tournee, die sie zwischen dem 23. und 30. März auch für vier Konzerte in Hamburg, Berlin, München und Köln nach Deutschland führt.
Es ist nicht überraschend, dass sich die drei Gründungsmitglieder von We Are Scientists Anfang des Jahrtausends im College kennenlernten. Denn ihre Musik ist ebenso klug durchdacht wie impulsiv, aufregend anders und doch stets breitentauglich. Von Anfang an gingen Keith Murray (Gitarre, Gesang), Chris Cain (Bass) und Michael Tapper (Schlagzeug) ihren eigenen Weg und folgten unbeirrt ihrem persönlichen Antrieb und ihren Inspirationen, die von David Bowie bis Hall & Oates, von Brian Eno bis Velvet Underground und von My Bloody Valentine bis Fleetwood Mac reichen. In ihrem Sound verbinden sie den Wunsch nach kompositorischer Griffigkeit und melodiöser Eingängigkeit mit den progressiven Klangwelten des Postpunk und den schrillen Momenten individueller Popmusik.
2002 erschien ihr selbstproduziertes Debütalbum „Safety, Fun, And Learning (In That Order)“. In den Interviews hierzu offenbarte sich eine weitere Eigenheit von We Are Scientists: So ambitioniert ihre Musik ist, so vorsätzlich unkalkulierbar und verrückt geben sich die Mitglieder. So berichteten sie in zahlreichen Gesprächen unter anderem von dem Plan, die Schweiz ‚auszustanzen’ und in die Bahamas zu verlegen, um den frei gewordenen Platz mit flüssiger Schokolade aufzufüllen. Allein dieses Beispiel zeigt, wie schwierig es für Journalisten ist, handfeste und glaubwürdige Informationen über die Band zusammenzutragen.
Dies geschieht mit Vorsatz, denn im Zentrum ihres Schaffens soll die Musik stehen, nicht ihre Akteure. Rund um das zweite Album „With Love And Squalor“ erreichten We Are Scientists 2006 erstmals eine breite Öffentlichkeit dies- und jenseits des Atlantiks. Mit „The Great Escape“, „It’s A Hit” und „Nobody Move, Nobody Get Hurt” gelangten gleich drei Single-Auskopplungen in die englische Top 40. Fortan gehörte das Trio zu den meistdiskutierten neuen Bands des internationalen Indierock.
Auch das dritte Album „Brain Thrust Mastery“ erwies sich 2008 als großer Erfolg. Auf der Tournee zum Album boten We Are Scientists komödiantische „Selbsterfahrungskurse“ an. Auch im Rahmen der von ihnen produzierten Mini-TV-Serie „Steve Wants His Money“, die auf dem englischen MTV-Kanal ausgestrahlt wurde, bewiesen sie ihr Talent zum absurden Humor. Vor Veröffentlichung der letzten Platte „Barbara“ verließ Drummer Michael Tapper die Band und wurde durch den ehemaligen Razorlight-Schlagzeuger Andy Burrows ersetzt. Mit ihm zusammen entstand auch das kommende fünfte Album, das Anfang 2014 veröffentlicht wird. We Are Scientists melden sich damit zurück – und der Indierock ist um ein weiteres so mitreißendes wie kauziges Ausnahmewerk reicher.
Es ist nicht überraschend, dass sich die drei Gründungsmitglieder von We Are Scientists Anfang des Jahrtausends im College kennenlernten. Denn ihre Musik ist ebenso klug durchdacht wie impulsiv, aufregend anders und doch stets breitentauglich. Von Anfang an gingen Keith Murray (Gitarre, Gesang), Chris Cain (Bass) und Michael Tapper (Schlagzeug) ihren eigenen Weg und folgten unbeirrt ihrem persönlichen Antrieb und ihren Inspirationen, die von David Bowie bis Hall & Oates, von Brian Eno bis Velvet Underground und von My Bloody Valentine bis Fleetwood Mac reichen. In ihrem Sound verbinden sie den Wunsch nach kompositorischer Griffigkeit und melodiöser Eingängigkeit mit den progressiven Klangwelten des Postpunk und den schrillen Momenten individueller Popmusik.
2002 erschien ihr selbstproduziertes Debütalbum „Safety, Fun, And Learning (In That Order)“. In den Interviews hierzu offenbarte sich eine weitere Eigenheit von We Are Scientists: So ambitioniert ihre Musik ist, so vorsätzlich unkalkulierbar und verrückt geben sich die Mitglieder. So berichteten sie in zahlreichen Gesprächen unter anderem von dem Plan, die Schweiz ‚auszustanzen’ und in die Bahamas zu verlegen, um den frei gewordenen Platz mit flüssiger Schokolade aufzufüllen. Allein dieses Beispiel zeigt, wie schwierig es für Journalisten ist, handfeste und glaubwürdige Informationen über die Band zusammenzutragen.
Dies geschieht mit Vorsatz, denn im Zentrum ihres Schaffens soll die Musik stehen, nicht ihre Akteure. Rund um das zweite Album „With Love And Squalor“ erreichten We Are Scientists 2006 erstmals eine breite Öffentlichkeit dies- und jenseits des Atlantiks. Mit „The Great Escape“, „It’s A Hit” und „Nobody Move, Nobody Get Hurt” gelangten gleich drei Single-Auskopplungen in die englische Top 40. Fortan gehörte das Trio zu den meistdiskutierten neuen Bands des internationalen Indierock.
Auch das dritte Album „Brain Thrust Mastery“ erwies sich 2008 als großer Erfolg. Auf der Tournee zum Album boten We Are Scientists komödiantische „Selbsterfahrungskurse“ an. Auch im Rahmen der von ihnen produzierten Mini-TV-Serie „Steve Wants His Money“, die auf dem englischen MTV-Kanal ausgestrahlt wurde, bewiesen sie ihr Talent zum absurden Humor. Vor Veröffentlichung der letzten Platte „Barbara“ verließ Drummer Michael Tapper die Band und wurde durch den ehemaligen Razorlight-Schlagzeuger Andy Burrows ersetzt. Mit ihm zusammen entstand auch das kommende fünfte Album, das Anfang 2014 veröffentlicht wird. We Are Scientists melden sich damit zurück – und der Indierock ist um ein weiteres so mitreißendes wie kauziges Ausnahmewerk reicher.