Mi
04
August
2010
20:00
Einlass
21:00
Start
Mi
04.08.
20:00
Einlass
21:00
Start
Konzert & Party
15,00 €
Vorverkauf
+ Geb

WO SIND HELMET

Der Traum der deutschen Clubbesitzer ist wieder da!
Nach fast 4 Jahren Pause stehen sie wieder auf der Bühne, die 4 Lichtgestalten die 2006 die Bühnen zum kochen brachten!
Wie auch damals schon, hüllt sich die Band in schweigen und verspricht nur großen Rock auf kleinen Bühnen. Und da sollte man schnell sein! Die Karten der letzten spontanen Tournee waren innerhalb weniger Stunden aus den Händen gerissen! Deshalb schnell Tickets sichern für die heißeste Show 2010!

NIKKO WEIDEMANN

Die Vielzahl seiner Veröffentlichungen zeugt von einer rastlosen Muse. Die Liste illustrer Musiker, mit denen Nikko Weidemann Studio, Bühne und Songschreibefeder geteilt hat, zeugt von Können und offenem Geist. Nun schliesst sich für den Sänger, Klavierspieler und Gitarristen ein Schaffenskreis. „Schöne Schmerzen“ ist das erste Album, das er schlicht und aufrichtig unter seinem Geburtsnamen veröffentlicht. Und zum ersten Mal seit seinen Anfängen im post-punkigen Berlin singt Weidemann auch wieder in seiner Muttersprache: Deutsch. Die Reise beginnt an der Zonengrenze im amerikanisch besetzten Hessen. Die musikverrückte Mutter spielt pausenlos Mozart und Udo Jürgens, die amerikanischen Soldaten dagegen James Brown und Frank Zappa, der junge Nikkolai übt am Piano Bach und Bartok. Zappa sitzt am tiefsten. Im Frühjahr 1979 folgt der 17-jährige Nikko der Sitte jener Tage und „trampt“ zum Zappa-Konzert in die Frankfurter Jahrhunderthalle. Viel zu früh ist er da. Ein Roadie erbarmt sich seiner und führt ihn auf die Bühne. Bald sitzt er hinter den Keyboards und klimpert drauflos. Als der Bandleader zum Soundcheck erscheint, ist die Jam-Session mit Nikko und einer Bande von Roadies in vollem Gange. Zappa zeigt sich beeindruckt und lädt ihn ein, sich zur Vorspielprobe in Los Angeles einzufinden. Nikko scharrt das Taschengeld zusammen und fliegt alsbald über den Atlantik. Im Grunde ist es ihm dann jedoch nicht unrecht, dass Zappa keine Zeit hat für ihn, hat er doch inzwischen die Talking Heads entdeckt. Zurück in Deutschland sind ganz schnell die Haare ab, auf dem Plattenteller drehen sich nun Gang of Four, Joy Division, DAF und Fehlfarben, und statt an das Berklee College of Music zieht Nikko nach Berlin. Halleluja! „Die Türen waren offen. Innerhalb von zwei Jahren war ich total drin in mehreren Bands.“ Flucht nach Vorn mit ihrem Brückenschlag zwischen Defunkt und Kid Creole wird spektakulär. Doch die kreative Idylle ist nicht von Dauer: „Es gab diesen Aufbruch mit DAF und Fehlfarben und ein paar anderen, die pointiert die deutsche Sprache neu benutzt haben. Angeführt von Dieter-Thomas Heck hat es dann aber die deutsche Popindustrie mit der Brechstange geschafft, Imitate zu kreieren, die in der ZDF Hitparade auf- traten und diesen Aufbruch zur Travestie machten. Das hat das deutsch Singen auf Jahrzehnte uncool gemacht für mich.“ Freundschaften mit Blixa Bargeld, Rio Reiser und Nena schlagen sich in allerhand Studiodokumenten nieder und führen dazu, dass sich Nikkos Wirkungskreis rasant erweitert. Auch Nick Cave und Gianna Nannini bedienen sich seiner Talente. In der Folge gehört er zum Kern der NDW-Supergroup 1. Futuro- logischer Congress. Nach längerem New York Aufenthalt formiert er 1987 mit Mad Romeo die erste eigene Band. Sie ist auf eleganten Pop angelsächsischer Prägung spezialisiert und wird vom Plattenlabel ACT verlegt, gegründet von NDW-Größen Siggi Loch, Annette Humpe und Jim Rakete. 1992 zieht Nikko nach London, um mit Produzent Guy Chambers Ideen zu entwickeln. Mit ihm und Produzent Moses Schneider entsteht das Album „Bird in a Cage“, veröffentlicht unter dem Namen Nikko & The Passion Fruit. Da Chambers lieber in London bleibt, um mit Robbie Williams „Angels“ zu komponieren, über- lässt er Nikko den Job, mit der Live-Band der Sängerin Zoe („Sunshine on a Rainy Day“) durch die USA zu touren. Berlin raved sich inzwischen ins Love Parade-Techno-Delirium : „Etwas in mir wollte einfach nicht in diesen Rhythmus mit rein“, sagt Nikko. „Dann ging halt die Tür nach Amerika wieder auf und das hab ich am Schopf gepackt und bin weg.“ In New York entsteht ein weiteres Passion Fruit-Album. Allerdings ist in Deutschland inzwischen eine Casting-Gruppe unter gleichem Namen in Erscheinung getreten. Ein finanzieller Vergleich kostet Nikko zwar den Namen Passion Fruit, bringt ihm aber die Freiheit, sich eine Weile seinem erneuten New York Experiment widmen zu können. Dazu gehören erste Film- und TV-Soundtracks, aber auch Verbindungen mit Sean Lennon, Yoko Ono und Produzent Jeremy Stacey (die Aufnahmen aus dieser Zeit erscheinen 2006 auf dem Album „Somersaults“ unter dem Namen King Capsule). 2003 zieht es Nikko nach Berlin zurück. Vorerst konzentriert er sich auf Filmmusik. Sein Song „Don’t Stress Out“ wird Titelmusik der Sitcom „Bewegte Männer“. Er schreibt Lieder und Filmmusiken für Filme wie „Gegen die Wand“, „Märzmelodie“ und „Requiem“. 2004 lernt er Christian Neander kennen, den Gitarristen und Komponisten der auseinandergebrochenen Hamburger Rockband Selig. „Der Sänger Mark Eitzel hat mal zu mir gesagt: „as a songwriter, you have to put yourself in a position that you cannot back out of. Except with a song”. Das hab ich mir immer gemerkt. Das war wie ein Diktum.“ Nikko und Christian Neander machten sich daran, das Diktum als Team in die Praxis umzu- setzen: „Wart auf Mich“ ist noch mit zwei Augen entstanden und „Wie ein Idiot“ auch.“ Dann sitzt Nikko eines Abends vor einer Bar in Berlin, ein Fremder beleidigt seine Begleiterin, Nikko spricht ihn an. Bevor er daran denken kann aufzustehen, rammt ihm dieser Mann, den er zuvor nie gesehen hat, aus dem Nichts ein Glas ins Auge. „Als das passiert ist, war Christian wirklich subito da. Drei, vier Tage lang hat er mich im Krankenhaus förmlich bewacht. Das war in der Beziehung zwischen uns eine wahnsinnige Markierung. Das Album wäre sicherlich auch entstanden, wenn das nicht passiert wäre. Aber es hat eine existentielle Verdichtung geschaffen, die diese Platte prägt.“ „Schöne Schmerzen“. Niemand anders hätte diese Sammlung von neuen, deutschen Chansons schaffen können. Darum steht auf dem Cover auch kein cleverer Bandname, sondern einfach: Nikko Weidemann.

5 JAHRE GASTSPIELREISEN

Freunde,
seit nunmehr fünf Jahren kümmern wir uns jetzt darum, Bands unterwegs zu haben und ihnen dabei auch noch das eine oder andere Konzert zu besorgen. Gestartet mit Wir sind Helden, Tele, Home of the Lame, Jens Friebe, Laura Veirs und Hund am Strand, entwickelte sich über die Jahre ein Roster mit aktuell über 30 Künstlern jedweder Stilrichtung. Caspian, Jan Josef Liefers & Oblivion, Tephra, Hans Unstern, Giardini die Miró, Oliver Kalkofe oder Wir sind Helden passen auf den ersten Blick zwar nur schwer zusammen.
Allerdings ist es nicht immer der erste Blick der uns entzückt. Alle haben nämlich eins gemein. Alle machen das was sie machen großartig und einzigartig. Und oft erschließt sich das eben erst beim zweiten (oder dritten) Blick. Und DAS entzückt uns!
Wir möchten dies jetzt mit euch feiern.
Und hierzu haben wir drei der momentan heißesten Newcomer unserer kleinen Firma eingeladen. NIKKO WEIDEMANN, HERRENMAGAZIN und WO SIND HELMET.
Alle drei heiß. Alle drei gut. Und alle drei bei uns.
Danach geht es sogar noch mit I HEART SHARKS (DJ Set) weiter.
Auch gut. Auch heiß. Auch bei uns!
Kommt vorbei und feiert mit uns. Wir stehen am Eingang und schütteln jedem die Hand!
Präsentiert von
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