Mi
27
Mai
2009
20:00
Einlass
21:00
Start
Popmonitor
präsentiert
Mi
27.05.
20:00
Einlass
21:00
Start
Konzert & Party
13,00 €
Abendkasse
11,00 €
Vorverkauf
+ Geb

WARREN SUICIDE

Wer ist Warren, was hat das Ganze mit Selbstmord zu tun und was bedeutet es sich selbst immer wieder neu zu finden? Das Berliner Künstler Punk Duo Cherie (Vocals & Visuals) und Nackt (Vocals & Sound) erlebt Warren täglich und kann diese Fragen beantworten, sie sind sein Sprachrohr. Im Jahre 2003 entsteht Warren Suicide als Electro Trio in Berlin. Nackt und damals- Bandmitglied Fremdkörper suchen nach einem Klang, einem Charakter, während Cherie eine Figur auf ein Blatt Papier zeichnet. Es erscheint Warren mit den Worten: “Hello, hel- lo, my name is Warren Suicide”. Ein kleines Gesicht, die Konturen leicht verzogen, der Körper schmal, geschlechtslos, dünne Ärmchen, dünne Beine. Es lächelt vorsichtig, die Zähne wie die eines Fisches, die Augen mit einem Blick wie die eines Neugeborenen, nur weit offen. Seither existieren Leben, Musik, Kunst und Warren untrennbar voneinander, ist der anar- chistische Comic Character ihr spiritueller Guru, eine Essenz welche die Band antreibt - Warren Suicide liegt zwischen dem Vorstellbaren und Begriffenen. Während der ersten Albumproduktion verschwindet Gründungsmitglied Fremdkörper, doch Cherie und Nackt werden von Warren weitergetrieben, bis das erste Album „The Hello” im April 2006 bei Fume in England erscheint. „Es ist so, als ob Fremdkörper Warren wurde“, sagt Nackt „wenn man das erste Album hört, ist es seine Lebensgeschichte“. Das zweite Album „Requiem For A Missing Link“, das am 06.06.2008 bei Shitkatapult er- schien, ist wie eine Wiedergeburt, ein Ende, ein Anfang, eine Reise, Liebe und Hass, das Zuhause, Verantwortung, Freiheit, eine Inspiration und das Schicksal. 12 Songs, die zu einer Komposition verschiedenster Genres verschmelzen. „Run Run”, „Land Of The Free” und „Home” als Meisterstücke des schrägen Pop. Elektronik, Rock und Dada vermischen sich mit Streicherarrangements, verzerrten Bässen, Drum Loops und den komplimentären Stimmen von Cherie und Nackt. Dazu Cherie`s Bilder, ein Spiegel der Alles zur skurrilen Welt von Warren erklärt. Was Warren Suicide ausmacht, breitet sich aus. In der Filmmusik zu Wim Wenders „Land of Plenty”. In exzessiven Parties: „Signal 1” im Festsaal Kreuzberg, wo sich über 100 in- ternationale Künstler, Musiker und Kreative vier Tage lang unter Warrens Motto „We Got A Signal” vereinten und austobten. In Ausstellungen von Cheries Artwork und Bildern. In Nackt´s Kompositionen für Theaterstücke („Das trunkene Schiff”, „Die Leiden des jungen Werther”, beide Schauspiel Frankfurt). Ins Münchner Prinzregententheater bei der Ballett- Inszenierung von Becketts „Godot”. Und manchmal auch im Hintergrund, wie etwa bei den Playstationspielen „Gran Tourismo” und „Driver”, sowie bei MTV´s „Real World” und „Ma- king the Video”. Auf Tourneen, Supportshows (u.a. für die B52`s), Festivals in Europa und den USA sowie mit Radiokonzerten bei BBC (UK) oder Motor FM (GER), haben sie mit ihrer ekstatischen Musik für begeisternde Verwirrung gesorgt. Neben ihrer Livepräsenz haben sich bereits u.a. Placebo, Dub Pistols, Die Happy, Gods of Blitz oder Duné von ihnen remixen lassen. Auch eine eigene Festival-Reihe, namens „Signal 2 – The Berlin String Theory“, hat das Duo gemeinsam mit „party arty Diktator” Yaneq (p-pack) und Ben Lauber (Transporter- raum) bereits auf die Beine gestellt. Ein Kunst und Musik Projekt das eine Vielzahl von Bands und Künstlern zusammenführt . Pitchtuner, Paula, Tocotronic, Quarks, Gina D´orio vs Soffie O., Kante oder Gods of Blitz, um nur einige zu nennen, haben mit einem Streichquartett im Warren Sui- cide Studio „Chez Cherie” eigene Songs gemeinsam neu aufgenommen. Die gleichzeitig entstanden Bilder der Berliner Party Arty Maler, und das erste Album aller Künstler er- schienen zum „The Berlin String Theory” Neujahrskonzert 2008 in der Berliner Volksbüh- ne. Live spielen Cherie und Nackt mit artverwandten Musikern, ist jedes weitere Bandmitglied eine Variable, jedes Konzert ein einmaliges Erlebnis für sich. Bei den kommenden Konzer- ten werden die langjährigen Warren Familienmitglieder Earl Harvin von „The The“ / „Air“ und Ghost und Nader von der Band „Officer I´m High“ den Suicide Kosmos mit ihrer eige- nen Energie erweitern. Warren Suicide: nicht berechenbar – ins Leben geschmissen von Menschen, die aus dem gezeichneten Papier heraustreten, auf eine Bühne, hinaus in die Welt. Und da erreicht er die fernsten Gegenden. Dabei ist er noch immer nicht hübsch, und man sieht: das kommt davon, wenn man so heißt wie man ist. Jeden Tag sterben wir freiwillig ein bißchen mehr. Warren Suicide hingegen ist die Kraft, die einen ernährt, weil er keine Angst hat. Nicht vor unfertigen Sätzen. Und schon gar nicht vorm Leben. Back in 5 minutes...

LAING

Reduzierte elektronische Beats, drei wundervolle Frauen-Stimmen in ausgeklügelten Arrangements und deutsche Texte mit gleichen Anteilen an Rotz und Poesie verbinden sich bei LAING zu Musik, die anders ist als alles, was man aus Deutschland sonst gewohnt ist.

LAING sind drei Sängerinnen und eine Tänzerin aus Berlin. Im Mittelpunkt steht die Musikerin Nicola Rost, die als Lead-Sängerin, Songwriterin und Produzentin der kreative Kern dieser aussergewöhnlichen Band ist. Für LAING nutzt die 26jährige die ganze Bandbreite ihres fröhlichen Erfinder- und Bastlerwesens und schraubt, näht und feilt unentwegt in langen Nächten an Beats, Texten und Bühnenoutfits. Ihr zur Seite stehen mit stimmgewaltigem Einsatz die beiden langjährigen Wegbegleiterinnen Susanna Berivan und Johanna Marshall und die Choreographin und Tänzerin Marisa Akeny. Live werde LAING ausserdem von Drummer Ketan Bhatti begleitet.

Mit den sechs Songs ihrer Debüt-EP „030 / 577 07 886“, die am 06.05. veröffentlicht wird, steckt die Band ein eigenes Reich zwischen Kraftwerk und den Supremes ab. Glamour und Gosse, Ironie und bitterer Ernst, Stärke und Sexyness sind Nachbarn im Hause LAING. Ein ausgeprägtes Gefühl für die Rhythmik der deutschen Sprache und ein spezielles Faible für textliche Falltüren sind ein Markenzeichen von LAING, genauso wie ein erfrischend unorthodoxer Umgang mit elektronischen Sounds und Beats, die oft wie aus Versehen genau den richtigen Punkt treffen.

Live bringen LAING mit kuriosen Requisiten und charmanten Choreographien eine Show auf die Bühne, die sich sich „am ehesten noch mit einer Revue unter dem Motto 'Berlin 3000' vergleichen lässt“, wie ein Journalist der TAZ unlängst fest stellte. Durch Konzerte in Berliner Klubs wie Bar 25, Tape, Berghain, Rodeo, Volksbühne, Weekend, Mauerpark oder Lido und Auftritte im Vorprogramm von Whitest Boy Alive, Bodi Bill oder Paula sind LAING ein Band, über die man spricht, nicht nur in Berlin.

SCHWEFELGELB

Melodien bohren sich ins Ohr, Beats treiben voran. Schriller Gesang trifft auf liebevoll produzierte, kleine musikalische Details. Unverkennbar beeinflusst von 80er New Wave, NDW und Punk. Wenngleich SCHWEFELGELB zeigen, wie man alte Klischees in einen frischen progressiven Sound transferieren kann. ALT UND NEU lautet daher konsequenterweise der Titel ihres Debüt-Albums. Wie die Konzerthistorie belegt, haben SCHWEFELGELB damit eine Mixtur geschaffen, die nicht nur hierzulande funktioniert.
Ihre Musik ist zwar irgendwie typisch deutsch, kann aber trotzdem oder gerade deswegen international überzeugen! So spielten sie unter anderem bereits in Madrid, Lissabon, Brüssel, Warschau und Glasgow, wo sich sogar die Kollegen von SHITDISCO von der exzessiven Live-Show nachhaltig beeindruckt zeigten: "The bastard love child of D.A.F and Fad Gadget, with a sound that transports you to the squat party of your dreams. Intense, electric, inspiring. Schwefelgelb are worthy of god-like adulation. Bow down."
Wenn Sid und Eddy mit vollem Körpereinsatz ihre Keyboards, Elektro-Drums und Mikrophone bearbeiten, weht eine Brise Anarchie durch die Clubs. Kommen die zwei "ferngesteuerten Tänzer" Nyx und Hal noch zum Einsatz, dann wird eine bizarre und wilde Show abgezogen, die jedem klar macht, was man auf so vielen anderen Konzerten vermisst hat: Energie! Interessanterweise verbergen sich hinter den zwei extrovertierten Bühnensäuen zwei feingeistige Künstler: Sid studiert elektronische Komposition und Eddy visuelle Kommunikation. Hier sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch die optische Gestaltung dazu führte, dass das Londoner "Grafik Magazine" bereits ein Feature über diesen Teil des Gesamtkunstwerks SCHWEFELGELB verfasst hat.
Präsentiert von
Small fs vonlo