So
12
Oktober
2008
19:00
Einlass
20:00
Start
Loft Concerts
präsentiert
So
12.10.
19:00
Einlass
20:00
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Konzert
12,00 €
Vorverkauf
+ Geb

OLLI BANJO

Die jüngste Erfolgsstory des kontroversen Genres Gangster-Rap in Deutschland hat auch gute Seiten. Im Fahrwasser der ersten Welle um die Spezializtz und Bushido kommen auch Gesichter wieder aus der Versenkung hervor, die längst vergessen waren.
Eines davon gehört Oliver Otubanjo. Als zu Beginn der Neunziger das deutsche Rapgame noch von der Fresh Family, den Fantastischen Vier und Advanced Chemistry geprägt war, begann auch die Karriere des Aschaffenburgers in der Crew Maximale Lautstärke. Im Gegensatz zu Torch, Smudo und Co. hielt sich sein Bekanntheitsgrad allerdings immer in Grenzen, und als der Deutsch-Rap mit den Beginnern und Freundeskreis Deutschland eroberte, verschwand er wieder in der Versenkung. Erst Ende 2002 unterzeichnet er einen Vertrag bei Headrush, dem Label von Plattenpapzt und DCS. Damit beginnt die Erfolgsgeschichte von Olli Banjo. Bald darf er gemeinsam mit den Jungs vom Klan den Großmeister Curse supporten. Kurz darauf veröffentlicht er "Scheiße und Pervers". Der Track wird in der Juice zur Single des Monats gekürt. Nach dem darauf folgenden Solodebüt "Erste Hilfe" heizt er den Fans der Massiven im Vorprogramm ein - alles innerhalb eines Jahres.
Nach zwei Collabos auf Sidos "Maske" legt Olli Banjo im Juli 2004 "Sparring" nach. Als Gäste treten neben Curse, dem Klan und Sido auch Überflieger Kool Savas, Eizi Eiz, Tatwaffe von der Firma, Harris von den Spezialitzt und Ercandize von ABS in Erscheinung. Im Vorfeld trägt Olli Banjo noch einen Beef mit Flipstar von der Ruhrpott-Crew Creutzfeld und Jakob aus. Nach einer abfälligen Bemerkung Banjos über das Album "Zwei Mann Gegen Den Rest" in der Juice kommt es zu Flipstars Track "Ich Und Olli". Der Gedisste schießt kurz darauf mit "Kein Gegner" zurück.
Im August 2005 folgt das zweite Studioalbum "Schizogenie". Es hält sich eine Woche in den Charts und wird vom Rap-Portal hiphop.de zum deutschen Rapalbum des Jahres gewählt. Für Banjo Grund genug, ein zweites Mal in den Ring zu steigen: 2006 erscheint der Nachfolger des "Sparring"-Mixtapes. Die wieder mehr als stattliche Gästeliste besteht dieses Mal unter anderem aus Samy DeLuxe, Ercandize, Curse, Separate, Harris, Sido und Franky Kubrick. "Echte Fans stehen im Laden in der ersten oder zweiten Woche", rappt Banjo bei einem Gastpart für Separate, und er hat recht: Sein drittes Album "Lifeshow" geht ein Jahr später auf Platz 38 und steigt in der zweiten Woche sogar noch. Kein Wunder, kürte es die Juice doch zur Platte des Monats. Das Konzept, Studioalbum und Featuretape abwechselnd zu releasen, hat sich offensichtlich bewährt: 2007 ist Banjo eine landesweit respektierte Rapgröße.
"Sparring 3" featuret im April 2008 unter anderem Kool Savas, Planet Asia, F.R., Tone, Marsimoto, Maeckes, Plan B und Newcomer Kurt Husstle. Es steigt auf Platz 41 ein - für ein Mixtape ein grandioser Erfolg.
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Small loft concerts